Nelumbinis Semen

Lateinische Bezeichnung:

Nelumbinis Semen

Chinesische Bezeichnung / Pinyin:

LIAN ZI

Deutsche Bezeichnung:

Lotossamen

Englische Bezeichnung:

lotus seed

Funktionskreisbezug:

Herz, Milz, Niere

Wirkrichtung:

emporhebend

Geschmack:

sauer, süß

Temperatur

neutral

Kochzeit:

20 min.

empfohlene Tagesdosis:

2-12g

Beschreibung:

Lotossamen besitzen in der Traditionellen Chinesischen Medizin einen hohen Stellenwert. Andere Namen lauten „Nelumbinis Semen“, „Lian Zi“ und „lotus seed“.

Die Stammpflanze von „Lian Zi“ ist „Nelumbo nucifera Gaertn.“ Die Lotospflanze gehört zur Familie der Lotosgewächse (Nelumbonaceae) und ist leicht mit den Seerosen (Nymphaea) aus der Familie der Seerosengewächse zu verwechseln. Es existiert weltweit nur eine Gattung von Lotosblumen mit zwei Arten (Indische Lotosblume und Amerikanische Lotosblume). „Nelumbo nucifera Gaertn.“ ist in Asien beheimatet. Die Produktion von „Lian Zi“ erfolgt in den chinesischen Regionen Hunan, Fujian und Jiangsu.

Bei der Lotosblume handelt es sich um eine krautige Wasserpflanze mit einem Rhizom als Überdauerungsorgan. An einer Pflanze entwickeln sich verschieden geformte Blätter. Die Bestäubung der zwittrigen Blüten erfolgt durch Käfer.

Der Lotos gilt wegen seiner wasser- und schmutzabweisenden Fähigkeit in asiatischen Religionen als Sinnbild für Erleuchtung und Reinheit. Im Buddhismus zählt er zu einem der Glückssymbole der „Acht Kostbarkeiten“.

Die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet die Lotossamen zur Stärkung der Funktionskreise Herz, Niere und Milz. Die Wirkrichtung ist emporhebend.

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Siehe auch: Nelumbinis nodus rhizomatis (Nodien des Lotoswurzelstock)

Siehe auch: Nelumbinis nuciferae Folium (Lotosblumenblatt, Indisches Lotusblatt)